Traffipax Speedophot
Beschreibung
Das Verkehrsradargerät TRAFFIPAX speedophot arbeitet nach dem Doppler-Frequenz-Prinzip. Durch einen Hochfrequenz-Generator wird eine Frequenz von 24,125 GHz erzeugt, die über eine Schlitzantenne als elektromagnetische Welle gebündelt ausgestrahlt wird. Befinden sich Gegenstände im Strahlungsfeld der Antenne, so wird ein Teil der ausgestrahlten Energie reflektiert und von der Antenne empfangen. Bewegt sich der reflektierende Gegenstand relativ zur Antenne, so tritt bei der reflektierten Strahlung eine Frequenzänderung - „Dopplereffekt" - ein. Die Größe der Frequenzänderung ist proportional zur Bewegungsgeschwindigkeit des reflektierenden Fahrzeuges. Nach Abschluss des Messvorganges werden die empfangenen Dopplerperioden entsprechend ihrer Geschwindigkeitszuordnung in ein Histogramm eingetragen und nach der Häufigkeit automatisch ausgewertet. Das Gerät kann auch in einem Container integriert sein.
Urteile (Auswahl)
OLG Hamm (3 Ss OWi 315/04):
Bei dem Verkehrsradargerät Traffipax „speedophot“ besteht wie bei allen Radarmessverfahren das Risiko von Reflektions-Fehlmessungen, wenn die Radarstrahlen von Flächen, insbesondere Metall und z.T. auch von Betonflächen, reflektiert werden.
AG Rostock (23 OWi 279/05):
Bei einer Geschwindigkeitsmessung mit dem Verkehrsradargerät Traffipax-Speedophot in einer Außenkurve sind unzutreffende Messergebnisse nicht auszuschließen.